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Spektakel - Kunst - Gesellschaft

 
Stephan Grigat / Johannes Grenzfurthner / Günther Friesinger (Hg.):
Spektakel - Kunst - Gesellschaft
Guy Debord und die Situationistische Internationale

250 Seiten, 14,00 Euro (26,00 SFr)
ISBN : 3-935843-61-5
Bestellungen über den Verbrecher Verlag

Guy Debord und die Situationistische Internationale erfahren in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum vermehrte Aufmerksamkeit. In der Regel ging diese verstärkte Rezeption mit einer Reduzierung der Anliegen Debords und anderer Situationisten auf kunst-, kultur- oder auch medientheoretische Fragestellungen einher. Je größer die Begeisterung und das Interesse für die kunst- und kulturkritischen Schriften Debords wurde, desto weniger Beachtung fand die Gesellschaftskritik, die Debords Kunst- und Kulturkritik zugrunde liegt. Heute geht es zum einen darum, Debord und die SI in ihrem revolutionären Anspruch ernst zu nehmen. Zum anderen geht es um die Kritik ihrer Vorstellungen vor dem Hintergrund der gesellschaftskritischen Diskussionen der letzten 20 Jahre.
Der Band versammelt Vorträge, die auf dem gleichnamigen, von Café Critique, dem Bureau für Philosophie und monochrom veranstalteten Symposium im Januar 2005 in der Kunsthalle Exnergasse in Wien gehalten wurden und wird durch weitere Beiträge ergänzt.



Inhaltsverzeichnis

Stephan Grigat / Johannes Grenzfurthner/
Günther Friesinger
Vorwort

Biene Baumeister Zwi Negator
"Situationistische Revolutionstheorie".
Communistische Aktualität und linke Verblendung

Stephan Grigat
Fetischismus und Widerstand
Guy Debords Rezeption der Kritik der politischen Ökonomie und die Schwierigkeiten der Gesellschaftskritik nach Auschwitz

Biene Baumeister Zwi Negator
Proletarität - Kunst - Sprache
Situationistische Rekonstruktion und Aufhebung

Bernd Beier
Über das Unbehagen an der Kulturindustrie
Das Elend des studentischen Milieus und die Bewegung der Kulturprekären

Eiko Grimberg
Wegschaffen und verwirklichen:
Was die SI mit der Kunst wollte

Thomas Ballhausen
Latenz und Aktualität.
Marginalien zu Guy Debord als literarischem Medienarbeiter

Alexander Emanuely
"Man reiche mir einen anderen Kosmos, oder ich krepiere."
Über Einstein, Surrealismus, Schreie und Cravan
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