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Beethoven, Strauss, Schönberg:

Dialektik der Aufklärung in der Musik

Ein Vortrag von Clemens Nachtmann (Berlin/Graz), Moderation: Gerhard Scheit

Arnold Schönberg Center - Palais Fanto, Schwarzenbergplatz 6 (Eingang: Zaunergasse 1)

 

Eine Veranstaltung von Café Critique, Stv Politikwissenschaft/Wien in Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center

Ludwig van Beethoven, Richard Strauss und Arnold Schönberg – die "Sinfonia eroica", "Ein Heldenleben" und "Ode to Napoleon": welche Rückschlüsse das Schicksal ästhetischer Subjektivität auf die Geschichte der realen zuläßt wird Thema dieses Vortrags sein, der dabei demonstrieren möchte, daß die Dialektik der Aufklärung sich nicht nur begrifflich erschließen, sondern hörend erkunden läßt.

Clemens Nachtmann, Komponist und Politikwissenschaftler; geb. 1965 in Neustadt an der Waldnaab; Studium der Politikwissenschaft in München und Berlin (FU); Ausbildung: Klarinette, Klavier; Komposition an der Musikhochschule München bei Wilhelm Killmayer und an der Berliner Hochschule der Künste, Klasse Prof. Friedrich Goldmann; 2001 Musiktheorie bei Prof. Hartmut Fladt; 2003 Meisterklasse für Komposition bei Prof. Goldmann; 2004 Meisterklasse Komposition bei Beat Furrer in Graz.
Aufführung von "Tafelmusik" beim Berliner Festival für neue Musik "ultraschall" 2000; Uraufführung des Klaviertrios "Mondstrahlen bei Tage" im Rahmen der Reihe "Unerhörte Musik" Berlin 2000; Uraufführung von "moto non perpetuo" beim Hanns-Eisler-Wettbewerb 2003; Kompositionsauftrag des Berliner Senats für das Ensemblestück "battery park/NY" 2003; Zweiter Preis für das Ensemblestück "O mei" beim Kompositionswettbewerb der "Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik" 2004; Preisträger beim Boris-Blacher-Preis der Karl-Hofer-Gesellschaft 2004 für "Mondstrahlen bei Tage"; Portraitkonzert beim Berliner Festival für Neue Musik "ultraschall" 2005 (Wiederholung im September 2005 in Frankfurt a.M.); "moto non perpetuo" – Konzert im Rahmen "The Music of 21st Century Europe" Februar 2006 – Klangforum Wien/ Musikverein
Lehrender an der Kunstuni Graz (Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren)

Gerhard Scheit (Moderation) ist Autor zahlreicher Bücher u. a. Orpheus im Exil. Die Vertreibung der österreichischen Musik 1938-1945 (gem. m. W. Pass, W. Svoboda; 1995); Hanswurst und der Staat. Kleine Geschichte der Komik von Mozart bis Thomas Bernhard (1995); Verborgener Staat, lebendiges Geld. Zur Dramaturgie des Antisemitismus (1999); Feindbild Gustav Mahler. Zur antisemitischen Abwehr der Moderne in Österreich (gem. m. W. Svoboda; 2002).

Café Critique - Verein für Gesellschafts- und Kulturkritik - organisiert Diskussionsveranstaltungen, publiziert in diversen Zeitschriften, produziert Sendungen für die freien Radios, hält Seminare ab (u.a. zu: Nationalsozialismus, Postfaschismus und Demokratie, Psychoanalyse und Gesellschaftskritik, Adornos Vorlesungen über Geschichte, Freiheit und negative Dialektik)